Einstieg in die Coder-Welt

Warum Programmieren für Kinder so wichtig ist

Hand aufs Herz, liebe Eltern: Wer von uns hat nicht schon mal heimlich geseufzt, wenn der Nachwuchs wieder mal mit leuchtenden Augen vor dem Tablet klebte?

Ich kenne das nur zu gut. Anfangs dachte ich, das sei nur eine weitere Form der digitalen Nanny, ein notwendiges Übel, um mal fünf Minuten Ruhe zu haben.

Es ist ja nicht so, dass ich mein Kind zum nächsten Bill Gates erziehen wollte – obwohl, ein kleiner Privatjet wäre schon nett, nur so nebenbei bemerkt 🙂 Mein Sohn (mittlerweile 24 und vermutlich kein international gesuchter Hacker – hoffe ich) war schon früh fasziniert von allem, was blinkt und piept.

Mit 12 hat er sich heimlich ein Hacker-Buch bestellt – und plötzlich versuchte er, sich überall einzuhacken. Ich hatte wochenlang Angst, dass die Polizei vor der Tür steht. Und ja: Wir hatten Diskussionen. Viele. 😅
Aber ich habe schnell gemerkt, dass es beim Programmieren um viel mehr geht, als das WLAN der Nachbarn zu knacken.

Es ist Gehirnjogging mit Spaßfaktor. Kinder lernen, logisch zu denken, kreativ zu sein, Fehler zu verstehen – und dranzubleiben. Wie ein digitales Legoland, nur ohne auf Legosteine zu treten.

Und das Beste: Während sie beim Hausaufgabenmachen nach drei Minuten schlappmachen, sitzen sie beim Coden mit einer Ausdauer, die jeden Buddhistennovizen neidisch macht.

Kurz gesagt: Programmieren lernen Kinder nicht nur, um später mal IT-Experten zu werden. Sie lernen dabei Fähigkeiten, die sie zu besseren Denkern, kreativeren Köpfen und ausdauernderen Problemlösern machen. Es ist eine Investition in ihre digitale Kompetenz und ihre Zukunft, die sich wirklich auszahlt. Und ja, es ist manchmal chaotisch, manchmal frustrierend, aber immer wieder erstaunlich zu sehen, was diese kleinen Köpfe alles auf die Beine stellen können. Also, liebe Eltern, die digitale Reise hat gerade erst begonnen!  Und vielleicht bastelt dein Kind ja schon am nächsten digitalen Bestseller. Hoffentlich legal. 😇


Nachdem wir uns nun darüber einig sind, dass Programmieren Kinder nicht zu Robotern macht, sondern zu kreativen Problemlösern, stellt sich die Frage: Wo fängt man an? 

Spielend lernen: Die besten Online-Kurse und Bücher für Kinder zum Programmieren

Was macht einen guten Online-Programmierkurs für Kinder aus?

Ein guter Online-Kurs ist wie ein gutes Lego-Set:

„Er erklärt sich selbst – und macht Spaß, bevor’s ernst wird.“

Damit dein Kind nicht einfach nur auf einen Bildschirm starrt, sondern wirklich versteht, tüftelt und ausprobiert, sollte ein guter Kurs folgende Merkmale mitbringen:

  • Spielerischer Aufbau
  • Visuelles Lernen (Drag & Drop statt komplizierter Code)
  • Klarer Lernpfad & Erfolgserlebnissen
  • Kindgerechtes Tempo-ohne Überforderung
  • Geringe technische Einstiegshürde
  • Ein Elternbereich mit Support und Erklärungen für Erwachsene, die nicht „mitcoden“ wollen

ScratchJr – Wenn bunte Blöcke die Welt bedeuten (und manchmal auch den Wahnsinn)

Für die ganz Kleinen (ab 5 Jahren) ist ScratchJr ein perfekter Einstieg.
Als ich die App zum ersten Mal öffnete, dachte ich:

„Okay, das sieht ja aus wie Lego für den Bildschirm.“

Und genau das ist es – nur ohne die Gefahr, nachts barfuß auf einen Stein zu treten.

Was macht ScratchJr besonders?

  • Völlig kostenlos und auf Deutsch verfügbar
  • Codeblöcke werden einfach per Drag & Drop aneinandergereiht
  • Keine Lesekenntnisse notwendig – ideal für Vorschulkinder
  • Keine Syntax, keine Tippfehler, keine Tränen (naja… fast)


Die App ist schnell installiert, selbsterklärend und läuft auf fast jedem Tablet.
Perfekt für kleine Finger und große Elternnerven.

CodeKiste – Programmieren lernen wie ein echter Profi (nur mit mehr Spaß)


Wenn du nicht nur irgendeinen Kurs, sondern ein durchdachtes, praxisnahes Konzept suchst, das dein Kind spielerisch in die Welt des Programmierens einführt, dann ist die CodeKiste der Jackpot.


Nominiert für den TOMMI-Kindersoftwarepreis 2024 und einer der wenigen Kurse, die echtes Programmieren kindgerecht und greifbar machen – im wahrsten Sinne des Wortes.


Was ist die CodeKiste eigentlich?
Die CodeKiste ist kein klassischer Online-Kurs, sondern ein hybrides Lernsystem aus:
Online-Zugang + monatlicher Materialbox, die direkt nach Hause geliefert wird.
Dein Kind erhält monatlich ein neues Projekt, mit dem es z. B.

  • eine eigene kleine App bauen
  • ein Spiel entwickeln
  • oder kreative Aufgaben mit Mini-Robotern und Simulationen lösen kann

Und das Beste: Kein nerviges Setup, kein Technikfrust, keine Installation nötig.Die Projekte laufen direkt über den Browser, mit kindgerechter Oberfläche und Schritt-für-Schritt-Anleitung.

Für wen eignet sich die CodeKiste?

  • Kinder zwischen 6 und 14 Jahren
  • Ohne Vorkenntnisse – wirklich Anfänger-freundlich
  •  Ideal für Eltern, die keine Zeit (oder Nerven) haben, alles selbst zu recherchieren
  • Funktioniert auf Laptop, PC oder Tablet mit Tastatur
  •  Auch für Homeschooling, Projekttage oder Geburtstagsgeschenke geeignet

Warum ich die CodeKiste liebe (und empfehle):

  • Dein Kind lernt echte Programmierlogik, nicht nur Symbol-Schubsen
  • Die Kiste fördert Kreativität, Ausdauer und Problemlösung
  • Es gibt keinen „ich versteh das nicht“-Frust wie bei anderen Kursen
  • Die Projekte sind abwechslungsreich, motivierend und fühlen sich an wie kleine Erfolge – nicht wie Schulaufgaben

👉 → Hier geht’s zur CodeKiste-Landingpage

TIPP: Scratch ist kostenlos – CodeKiste kann mehr.
Wenn du willst, dass dein Kind selbständig lernt, echte Projekte baut und nicht nur Blöcke schiebt, ist das deine Top-Wahl.


Alternative visuelle Programmier-Apps und Tools für Vorschulkinder: Oder: Es muss nicht immer ScratchJr sein (aber es ist schon ziemlich geil)

Neue Impulse für kleine Coder

Okay, ScratchJr und die CodeKiste rocken – keine Frage. Aber wie bei Pizza: jeden Tag das Gleiche wird irgendwann fad. Und genau deshalb gibt’s eine ganze Reihe cooler Alternativen, die deinen Mini-Entwickler auch mal anders fordern.

Daisy the Dinosaur – Programmier-Snack für Zwischendurch (kostenlos)

Eine super einfache App die so simpel ist, dass selbst mein Kater sie bedienen könnte – wenn ich eins hätte , für absolute Anfänger (3–5 Jahre). Kinder programmieren den kleinen Dino per Drag & Drop: laufen, hüpfen, drehen – das war’s auch schon. Aber genau das macht’s so genial. Keine Menüs, keine Textbefehle – pure Logik mit einem Klick.

Perfekt für: Allererste Programmiererfahrung, kurze Aufmerksamkeitsspannen
Mein Fazit: Wenn dein Kind versteht, dass ein „Befehl = Reaktion“ auslöst, ist das schon der erste Programmier-Mindset-Move. Und ja, der Jubel beim ersten Dino-Salto ist echt

Lightbot Jr. – Denkspiele mit Aha-Effekt (kostenlos)

Ein kleiner Roboter, der durch ein Labyrinth navigiert werden muss – durch Befehle wie „laufen“, „drehen“, „springen“.
Das Ganze ist quasi ein Mini-Kurs in logischem Denken und Fehler erkennen.

Ideal für: Kinder ab 5, die erste Puzzle-Logik üben wollen
Mein Tipp: Super für unterwegs – funktioniert auch in 10-Minuten-Sessions auf dem Tablet

Cubetto & Bee-Bot – Programmieren ohne Bildschirm

„Weniger Bildschirm, mehr Gehirn!“ – Das könnte das Motto dieser genialen Tools sein.

Und ja,manchmal muss man einfach mal den Stecker ziehen und trotzdem lernen

Hier kommen Roboter wie Cubetto  – Der Holzroboter mit Grips

Cubetto ist ein preisgekrönter Lernroboter aus Holz – hübsch, stabil, und total intuitiv.
Statt auf dem Bildschirm zu tippen, setzen Kinder farbige Befehlsblöcke auf ein Board – und Cubetto fährt los.

Besonders toll für:

  • Kinder ab 3 Jahren
  • Montessori-orientierte Erziehung
  • Eltern, die eine haptische, nachhaltige Lösung wollen

Bee-Bot – Der süßeste Programmierer aller Zeiten

Dieser kleine, bunte Bodenroboter hat Buttons auf dem Rücken – vor, zurück, links, rechts.
Kinder drücken eine Abfolge und schicken Bee-Bot z. B. über ein Spielfeld, durch eine Stadt oder zum Schatz.Keine Bildschirme, keine Apps, nur haptisches Lernen. Das ist super für die ganz Kleinen, die noch nicht so viel Zeit vor dem Bildschirm verbringen sollen.  

Informatik ohne Stecker -Coding zum Ausmalen

Es muss nicht immer ein Roboter sein.
Es gibt richtig clevere Pixel-Art-Malbücher, bei denen Kinder nach Farbcodes „programmieren“:
Wenn 1, dann rot. Wenn 2, dann blau. – Malen nach Zahlen trifft auf Coding-Logik. Klingt einfach, ist aber Programmierlogik pur – ganz analog.
Perfekt für unterwegs: im Auto, im Wartezimmer oder wenn der Akku mal leer ist.


👉 Du kannst solche Vorlagen auch selbst basteln – oder in meinem Shop herunterladen.
Oder: Melde dich direkt für meinen Newsletter an und erhalte neue Inhalte exklusiv vorab zum Testen bequem per E-Mail.

Kostenlose Ressourcen, die richtig was taugen

Bevor du den halben Monatslohn für Roboter raushaust:
Es gibt auch kostenlose Materialien, die logisches Denken und Coding-Skills fördern:

  • Code.org → bekannte Figuren wie Minecraft & Disney
  • Informatik ohne Stecker → Bastelvorlagen, Übungen zum Ausdrucken hier im shop
  • Hour of Code → Mini-Projekte in 1 Stunde, super verständlich

Tipp: Kombiniere digitale und analoge Lernwege – das festigt das Verständnis und bringt Abwechslung rein.

Mein Fazit – Keine App für alle, aber eine App für jedes Kind

Jedes Kind tickt anders.
Was den einen begeistert, lässt den anderen gähnen.

  1. ScratchJr ist perfekt für kreative Projekte.
  2.  Cubetto & Bee-Bot für haptisches Lernen.
  3. CodeKiste für strukturierte Projekte mit Abo-Feeling.
  4.  Daisy & Lightbot für schnelle Erfolge unterwegs.

Mein Rat: Probiert Verschiedenes aus!
Viele Apps sind kostenlos, viele Tools bieten Demo-Versionen. Und ja – manchmal kauft man einen Frosch, der kein Prinz wird. Aber auch das ist ein Lernprozess!

Wichtig ist, dass es Spaß macht und nicht überfordert. Denn wenn der Spaß weg ist, ist auch die Motivation weg. Und dann wird aus dem kleinen Junior-Coder schnell ein kleiner Junior-Nörgler, der nur noch YouTube schauen will. Und das wollen wir ja nicht, oder? Also, seid mutig, probiert Neues aus und lasst eure Kids die digitale Welt auf ihre eigene, spielerische Weise entdecken. Es ist ein Abenteuer, das sich lohnt!  


Die besten Programmierbücher für Kinder

Nachdem wir uns durch Apps, Roboter und Coding-Apps mit Tierstimmen gewühlt haben, ist jetzt der nächste logische Schritt dran: Vertiefung.

Und da beginnt der Wahnsinn für uns Eltern:
Du suchst ein gutes Programmierbuch für dein Kind – und landest in einem Dschungel aus Binärcode, 400-Seiten-Wälzern und Covern, die aussehen wie Mathebücher aus den 90ern.

Spoiler: Viele dieser Bücher taugen nichts – zu trocken, zu technisch, zu viel Text.

Ich habe einige davon direkt in die Tonne gekloppt. Mein Rat:
Achte auf Bücher mit wenig Text, vielen Illustrationen und klarer, kindgerechter Sprache.
Kinder müssen visuell und spielerisch abgeholt werden – nicht wie ein Informatikstudent im dritten Semester.

Ruby entdeckt das Programmieren

Autorin: Linda Liukas
Ein echtes Herzensbuch. Ruby ist ein neugieriges Mädchen, das die Welt mit den Augen einer kleinen Programmiererin sieht. Mit ihrer Fantasie, ihren Freunden und jeder Menge Fragen lernt sie spielerisch, wie Code funktioniert.

Das Buch verknüpft Geschichten mit Aufgaben, die Kinder kreativ und logisch denken lassen.
Die Illustrationen sind liebevoll, bunt – und vor allem: kindgerecht.

Empfohlen ab 5 Jahren
Gibt’s auch auf Deutsch!

„Ein Buch, das Mädchen (und Jungs) zeigt: Du musst kein Nerd sein, um Programmieren cool zu finden.“

Ada & Zangenmann

Buchreihe: „Little People, Big Dreams“
Ein absolutes Must-have, wenn du starke weibliche Vorbilder ins Bücherregal bringen willst.

Ada Lovelace, die erste Programmiererin der Geschichte, wird hier kindgerecht vorgestellt – als mutiges, wissbegieriges Mädchen, das sich in einer Welt voller Männer durchgesetzt hat.
Und auch Margaret Hamilton (die Frau, die die Apollo-Software schrieb) ist in der Reihe vertreten.

Zangenmann ist hier übrigens mein persönlicher Spitzname für den „Mann im Hintergrund“, der gerne klug daherredet, aber keine Ahnung hat. Ada hat ihn locker an die Wand programmiert. 😄

Ideal für Kinder ab 5–8 Jahren
Gibt’s in vielen Varianten & auch als Hörbuch

Network Hacking – Mein Sohns erstes Hackerbuch (True Story!)

Autor: Dr. Peter Kraft
Okay… dieses Buch ist eigentlich nicht für Kinder. Aber ich muss es erwähnen, weil mein Sohn es sich mit 12 aus seinem eigenen Ersparten gekauft hat – ohne dass ich’s wusste.
Ein paar Wochen später versuchte er, sich ins Nachbar-WLAN zu hacken. Ich hatte wochenlang Angst, dass die Polizei bei uns klingelt. 😅

Das Buch ist technisch, direkt und nichts für Einsteiger – aber für neugierige Teenies mit Bastel-Gen definitiv spannend.

Mein Fazit: Nicht unbedingt als Einstieg, aber als Beweis: Bücher können echte Türen öffnen. Auch Fenster. Auch Router. 🤓

Und sonst?

Ich halte die Augen offen und werde diesen Abschnitt regelmäßig erweitern – denn gute Kinder-Programmierbücher sind rar, aber sie kommen langsam auf den Markt.

Falls du ein Buch kennst, das bei euch zuhause den „Programmierfunken“ gezündet hat: Schreib mir! Vielleicht wird’s das nächste Update in dieser Liste.

Fazit:

  • Für fantasievolle Vorschulkinder: Ruby entdeckt das Programmieren
  • Für starke Vorbilder: Ada Lovelace aus „Little People, Big Dreams“
  • Für kleine Hacker in spe: Network Hacking – mit Elternaufsicht 😉

Und wie immer gilt:

Wenn das Buch dein Kind nicht abholt, ist es das falsche Buch – nicht das falsche Kind.


Programmier-Spielzeug – Wenn Technik zum Anfassen wird

Warum dein Kind Technik lieber gestalten als konsumieren sollte
Wir haben schon über Cubetto und Bee-Bot gesprochen – die Klassiker für den Einstieg ohne Bildschirm. Aber wenn dein Kind tiefer einsteigen will, gibt es noch viele weitere Spielzeuge, mit denen Technik plötzlich greifbar wird.

Osmo & Co. – Programmieren trifft Bastelspaß

Osmo ist ein interaktives Lernsystem, das Tablet und reale Objekte verbindet.
Kinder steuern per Hand echte Bausteine oder Figuren – und das Tablet reagiert darauf.

Super geeignet für visuelle und haptische Lerner – und für Eltern, die sich heimlich mitspielen wollen 😄

Aber auch Bausätze zum Selbst-Zusammenbauen (wie Makeblock, Kosmos Roboter, oder Raspberry-Pi-Kits) sind perfekt für den nächsten Schritt.
Sie fördern die sogenannten MINT-Fähigkeiten: Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik – also das, was später mal „digitale Intelligenz“ ausmacht.

Wenn ein Kind versteht, wie etwas gebaut ist UND wie es programmiert wird, entstehen echte Aha-Momente.

Der Weg ist das Ziel – und manchmal ist der Weg voller bunter Blöcke, blinkender Roboter und tanzender Dinosaurier.
Und ganz ehrlich? Das ist doch das Schönste überhaupt. ❤️


Fazit: Die digitale Reise beginnt – und endet hoffentlich nicht im Chaos

So, liebe Eltern – wir sind am Ende dieser kleinen Odyssee durch die kunterbunte, manchmal pixelige, manchmal chaotische, aber immer spannende Welt der visuellen Programmierung für Kinder.

Wir haben gesehen, dass es beim Coden nicht darum geht, kleine Roboter großzuziehen, die später unsere Rente mit einer App sichern (obwohl… wäre nett).
Es geht darum, logisches Denken zu fördern, Problemlösung zu trainieren und dabei ganz nebenbei die Kreativität anzuzünden – auf eine Art, die mit keinem Malbuch der Welt mithalten kann.

Von tanzenden Dinos bis echten Hacker-Büchern

Ob ScratchJr, Code.org, CodeKiste oder Bee-Bot – wir haben Tools entdeckt, die nicht einfach nur Bildschirmzeit bedeuten, sondern echte Lernerlebnisse schaffen.
Momente, in denen dein Kind stolz ruft:

„Guck mal Mama, der macht genau das, was ich will!“

…und du heimlich auf Google suchst:

„Was macht dieser eine verdammte Block in Scratch eigentlich?“

Und dann war da noch das erste Hackerbuch, das mein Sohn sich selbst gekauft hat. Der Anfang von: „Mama, ich will mal kurz was im WLAN testen…“
Ja, es war aufregend. Nein, die Polizei stand nicht vor der Tür. Noch nicht.

Die Rolle der Eltern: Wenn Mama und Papa zu Code-Coaches werden (und dabei fast verzweifeln)

Seien wir ehrlich:
Wir sind Cheerleader, Technik-Support, Frust-Auffangbecken, Keks-Lieferanten und heimliche YouTube-Tutorial-Gucker in einem.

Die Herausforderung?
👉 Geduldig bleiben, wenn das Kind drei Minuten durchhält und dann lieber YouTube schaut.
👉 Ermutigen, wenn der Roboter wieder mal in die falsche Richtung fährt.
👉 Loslassen, wenn sie es besser wissen als wir.

Und ja – auch mal den Stecker ziehen, wenn aus „programmieren“ plötzlich „durchdrehen“ wird.

Lernen ist kein Einbahnstraße – auch nicht für Eltern

Du musst nicht alles wissen.
Aber du kannst lernen, gemeinsam mit deinem Kind zu entdecken. Es gibt tolle Ressourcen:

  • YouTube-Kanäle
  • Facebook-Gruppen
  • Foren für Eltern von kleinen Coder:innen
  • Mein Newsletter natürlich 😉

Das Wichtigste: Zeig deinem Kind, dass Fehler okay sind.
Denn wenn es sieht, wie du selber lernst und mit Problemen umgehst, lernt es etwas viel Wertvolleres als Coding: Lernen zu lieben.

Noch ein Wort zu Tools & Kaufempfehlungen

Ich sag’s mal direkt:
Nicht alles, was teuer ist, ist gut. Und nicht alles, was blinkt, ist nützlich.
Manchmal sind es die einfachsten Tools, die den größten Effekt haben.
Also:
✅ Rezensionen lesen
✅ Videos schauen
✅ Selbst ausprobieren (wenn möglich)
✅ Und ja – auch mal eine Fehlentscheidung machen. Gehört dazu.

Und wenn ihr über meine Affiliate-Links einkauft – danke dafür. Es hilft mir, diesen Blog am Laufen zu halten.
Aber ich empfehle auch Dinge ohne Provision, einfach weil sie cool sind.
Denn am Ende geht’s nicht um die Klickrate, sondern darum, unseren Kindern das Beste mitzugeben.

Mein Fazit zum Schluss:

  • Probiert aus, scheitert, lacht, probiert weiter.
  • Feiert jeden kleinen Fortschritt – und habt Kekse für die Tiefpunkte.
  • Seid mutig. Seid neugierig. Seid kindisch – im besten Sinne.

Denn das ist der Weg. Und manchmal ist dieser Weg gepflastert mit bunten Blöcken, tanzenden Dinos und kleinen Coder-Held:innen, die größer denken als wir.

Also, liebe Eltern, liebe Code-Coaches:
👉 Rein in die digitale Welt!
👉 Raus aus der Komfortzone!
👉 Lasst eure Kinder entdecken, was in ihnen steckt.

Und wer weiß – vielleicht steckt in dir auch noch ein kleiner Programmier-Geist, der nur darauf wartet, geweckt zu werden.

Möge der Code mit euch sein. Immer.